Religion

Religionsunterricht am Wolkenberg-Gymnasium
Am Wolkenberg-Gymnasium wird Evangelischer Religionsunterricht erteilt. Er ist im Stundenplan parallel zu LER gesteckt. Die Schüler*innen können sich für eines der beiden Fächer entscheiden und zu Beginn eines neuen Schuljahres jeweils neu wählen.

Jede*r Schüler*in kann am Ev. Religionsunterricht teilnehmen. Es spielt dabei keine Rolle, ob jemand einer Kirche bzw. Religionsgemeinschaft angehört oder nicht. 

Die Schule hat die Aufgabe, den Schüler*innen Wissen, Klärung und Orientierung in allen wesentlichen Lebensbereichen zu eröffnen. Deshalb kann Religionsunterricht auch für Kinder und Jugendliche wichtig sein, die selbst nicht glauben oder andere religiöse Überzeugungen vertreten, als ihnen im Evangelischen Religionsunterricht begegnen. Im Dialog üben wir, tolerant und offen zu sein.

Ziele des Religionsunterrichts
Evangelischer Religionsunterricht versteht sich als ein integraler Teil schulischer Bildung mit folgenden Zielen:

  • Evangelischer Religionsunterricht als Sprachschule - Ziel des Evangelischen Religionsunterrichts ist es, dass Schüler*innen religiöse Sprache als ein eigenes Zeichensystem erkennen und verstehen.
  • Evangelischer Religionsunterricht als Raum für persönliche Gewissheitserfahrungen - Der Evangelische Religionsunterricht hat die Aufgabe, der Frage nach Wahrheit auch als einer persönlichen Gewissheitserfahrung einen Raum zu geben. Ziel ist es, dass Schüler*innen ihre eigenen theologischen Vorstellungen im Lichte der biblisch-christlichen Tradition bedenken und verorten können.
  • Evangelischer Religionsunterricht als ethisches Lernen - Indem im Evangelischen Religionsunterricht nach gelingendem Leben gefragt wird, können Schüler*innen in Auseinandersetzung mit christlicher Ethik Wertorientierungen für ihr Leben entwickeln. 
  • Evangelischer Religionsunterricht als interreligiöses Lernen - Schüler*innen lernen im Evangelischen Religionsunterricht andere Religionen und weltanschauliche Überzeugungen zu achten. Ziel ist es, dass Schüler*innen einen Beitrag zu einem friedlichen Zusammenleben zwischen Menschen unterschiedlicher Religionen und Weltanschauungen leisten.
  • Evangelischer Religionsunterricht als Pflege des kulturellen Gedächtnisses - Ziel des Evangelischen Religionsunterrichts ist es, dass Schüler*innen in einer fächerübergreifenden Perspektive die kulturprägende Wirkung der christlichen Tradition wahrnehmen und wertschätzen.
  • Evangelischer Religionsunterricht als Brücke zu Orten gelebter Religion - In der Erkundung und Erschließung von Kirchen, Synagogen, Moscheen und Tempeln sowie im Austausch mit Menschen vor Ort begegnen Schüler*innen Glaube und Religion in konkreten Lebensvollzügen. Ziel ist es, dass Schüler*innen einen eigenen Zugang zur gelebten Religion „vor Ort“ finden.

Rahmenlehrplan 
Für die Jahrgangsstufen 1 bis 10 (Grundstufe und Sek. I) gilt der Rahmenlehrplan aus dem Jahr 2018. Als PDF-Dokument ist er zu finden unter https://www.ekbo.de/fileadmin/ekbo/mandant/ekbo.de/3._THEMEN/03._Bildung/Schule_Bildung/NEU/EKBO_Rahmenlehrplan_A4_180528.pdf.
 
Religionslehrer/in
Der Religionsunterricht am Wolkenberg-Gymnasium wird von Schulpfarrer Matthias Stephan und Schulpfarrerin Anne Voß unterrichtet.