Geschichte


An jeder Ecke in unserer Nachbarschaft können uns Orte und Namen begegnen, die wir kennen oder die uns fremd sind. Der Fachbereich Geschichte am Wolkenberg-Gymnasium- Michendorf hat sich, gemeinsam mit den anderen gesellschaftswissenschaftlichen Fächern wie Geographie, Politik oder Religion, die Aufgabe gestellt, die Schüler in die Lage zu versetzen, Fremdes zu erforschen und Altbekanntes zu hinterfragen. Wir Lehrerinnen und Lehrer sprechen dabei von Lebensweltbezug und sehen es dabei als unumgänglich an, den Schülerinnen und Schülern zu zeigen, dass ihr eigenes Lebensumfeld voll von Geschichte und Geschichten ist.

Klasse 7

Zu Beginn des Geschichtsunterrichtes am Gymnasium lösen wir den Blick von Deutschland und entdecken die Welt und ihre Verknüpfung mit dem sich entwickelnden Europa der frühen Neuzeit. Hier fertigen die Schüler Plakate an, um sich einer der ihnen bis dahin fremden Kulturen zu nähern. Im Zusammenhang mit der Reformation der Kirche, die in der gleichen Epoche stattfand, begeben wir uns auf unsere erste Exkursion. Gemeinsam mit den Fächern Religion und LER fahren wir für einen Tag in die Lutherstadt Wittenberg und lernen dort einige Wirkungsstätten des Reformators kennen. Abgeschlossen wird dieses Schuljahr mit der Französischen Revolution. Auch hier werden die Schülerinnen und Schüler noch einmal aktiv, wenn sie eventuell gemeinsam eine Historische Zeitung zu den Ereignissen in Frankreich erstellen.


Klasse 8 & 9

In den Jahrgangsstufen 8 und 9 liegt der Schwerpunkt der Betrachtung in der Geschichte, dem Werden Deutschlands und deren Verknüpfung mit der Welt. Beginnend mit dem Wiener Kongress 1815 behandeln wir die Entstehung des Nationalgedankens und die Veränderung Deutschlands hin zum Kaiserreich. Aus dessen Stellung innerhalb Europas und der Welt sind die Ereignisse des frühen 20. Jahrhunderts nachvollziehbar. Auf dieser Basis werden die Ereignisse des Ersten Weltkrieges, der Weimarer Republik und ihres Scheiterns deutlich. Abschließend für diese Phase wird auch der Aufstieg nationalsozialistischer Ideologien in Deutschland und Europa nachvollzogen. Das Deutsche Historische Museum in Berlin bietet für diese historische Epoche einen weiteren vielschichtigen Lernort.

Klasse 10

Vorbereitend auf die Gymnasiale Oberstufe widmen wir uns in der 10.Klasse den Ereignissen und Folgen des Zweiten Weltkrieges und der Zeit nach 1945 bis in die unmittelbare Vergangenheit. Mit einer Exkursion in die ehemalige Untersuchungshaftanstalt Hohenschönhausen und die aktive Arbeit mit Zeitzeugen aus dem direkten eigenen Umfeld der Schülerinnen und Schüler liegt der Schwerpunkt hier klar auf der deutsch-deutschen Geschichte im Kontext des Kalten Krieges. Methodisch werden die Schülerinnen und Schüler gleichfalls auf die Sekundarstufe II vorbereitet, da das Fach Geschichte als Pflichtfach auch ein mögliches Prüfungsfach zum Abitur darstellt. Die bereits erworbenen Grundfertigkeiten der Quelleninterpretation werden hier so vertieft, dass ein Arbeiten auf dem hohen Niveau der Oberstufe möglich ist.


Sek II

Thematisch ist die Sekundarstufe II ein Spiegel der vorangegangen Jahre. So werden in der 11/1 die Französische oder Amerikanische und die Industrielle Revolution rekapituliert und in 11/2 die Zeit des Nationalsozialismus. Aufbauend auf dem Grundwissen der Schülerinnen und Schüler hinterfragen, relativieren und interpretieren wir die geschichtlichen Ereignisse und Personen viel stärker als in der Sekundarstufe I. Die Fähigkeit der Schülerinnen und Schüler diese Momente kritisch zu betrachten hilft ihnen dabei, epochen- und auch fachübergreifend Fragen zu stellen und sich selbst ein kritisch- konstruktives Bild von Geschichte zu erstellen. So kann beispielsweise ein Seminar in der Erinnerungsstätte "Topographie des Terrors" in Berlin dabei helfen, ein klischeebehaftetes Bild von Tätern während der NS-Zeit aufzulösen und damit dazu beitragen, die eigenen Lebensumstände stärker zu reflektieren und Veränderungen in der Gesellschaft zu bemerken.
Auch der Kalte Krieg und die deutsche Nachkriegsgeschichte, beides Themen der 12. Klasse bieten bei der intensiven Betrachtung bestimmter Themenbereiche Parallelen zur heutigen Geschichte. Seien es Vorurteile und Klischees, die sich in beiden deutschen Nachkriegsgesellschaften manifestiert haben oder internationale Konflikte, die in einem steten Spannungsverhältniss zwischen sozialen, machtpolitischen und wirtschaftlichen Interessen stehen.

Auch Seminarkurse im Fach Geschichte werden in der Oberstufe angeboten. Hier ein aktuelles Produkt des Seminarkurses



Fazit

Mit Hilfe von Parallelen, die wir gemeinsam aus der Geschichte ziehen können, möchten wir im Fach Geschichte den Schülerinnen und Schülern helfen, immer ein Auge offen zuhalten, mit dem sie sich in der Gegenwart orientieren können. Es ist unser Anliegen, dass sie fähig sind, aus der unüberschaubaren Masse von medialen Einflüssen, jene herauszufiltern, die für ein Verständnis, die Akzeptanz und Reflexion  gesellschaftlicher Prozesse notwendig sind. Sie sollen selbst in der Lage sein, herauszufinden, dass es nicht diesen einen Herrn Wolkenberg gegeben hat, sondern letztlich nur eine Straße am Wolkenberg in der Menschen leben, die alle für sich eine eigene Geschichte haben. Eine Geschichte, an der auch sie durch den Besuch des Wolkenberg-Gymnasiums Teil haben. 

Sporthallennutzung

Werktags ist die Sporthalle von 7:45 bis 15:30 für den schulischen Sportunterricht reserviert.

Tischtennis (TTSG):

Jugend Mo. + Mi 17:00 - 18:30
Erwachsene Mo. + Mi  18:30 - 20:00  und Dienstag 18:00 - 21:30

Fußball (SG Michendorf):

Minikickers Mo. 15:45 - 17:00
Mo. 16:30 - 18:00 + Di. 16:30 - 19:30 + Mi. 19:00 - 21:30 + Do. 16:30 - 19:00

AG Dance Hip Hop:

Di. 16:15 - 17:15

Gymnastik (ASV):

Mo. 18:00 - 20:00

Turnen (ASV):

Fr. 17:00 - 21:00

Reha-Sport e.V.:

Mo. 18:00 - 20:00 + Mi. 17:00 - 19:00

Frauenfußball Rehbrücke:

Do. 19:00 - 20:30

Zumbakurs:

Di. 19:45 - 20:30

Volleyball:

Do. 17:00 - 21:30

Schulpartnerschaften

Wir wollen einfach nicht mehr darauf verzichten. Die vielfältigen Kontakte unserer Schüler und Lehrer mit unseren Partnern in Europa und Übersee bereichern nicht nur den Schulalltag der Teilnehmer an den Austauschprogrammen. Unter großem zeitlichen und finanziellen Aufwand werden diese Programme mit Leben erfüllt. Generationen von Schülern waren bisher begeistert, niemand von ihnen möchte die dabei gesammelten Erfahrungen und Eindrücke missen.

Aufnahmeverfahren


u dem wir gesondert einladen werden.


Übergangsverfahren in die Jahrgangsstufe 7

Die Aufnahme in eine weiterführende allgemeinbildende Schule im Land Brandenburg erfolgt
auf der Grundlage
  • des Artikels 30 Abs. 4 der Verfassung des Landes Brandenburg vom 20. August 1992 (GVBl. I/92, S. 298), zuletzt geändert durch Gesetz vom 16. Mai 2019 (GVBl.I/19, [Nr. 16]),
  • des § 53 Brandenburgisches Schulgesetzes in der Fassung und Bekanntmachung vom 2. August 2002 (GVBl. I, S. 78), zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 18.12.2018 (GVBl.I18, [Nr. 35], S. 15) sowie
  • der §§ 4 bis 7 und §§ 40 bis 43 der Sekundarstufe I-Verordnung vom 2. August 2007 (GVBl.II/07, [Nr. 16], S. 200), zuletzt geändert durch Verordnung vom 17. Juli 2018 (GVBl.II/18, [Nr. 45]).
Schülerinnen und Schüler, die eine Bildungsgangempfehlung zum Erwerb der Allgemeinen Hochschulreife erhielten oder deren Summe der Noten in den Fächern Mathematik, Deutsch und erste Fremdsprache im ersten Halbjahr der Jahrgangsstufe 6 den Wert 7 nicht übersteigt, können sich an unserer Schule bewerben.Sollte dies nicht der Fall sein und trotzdem der Wunsch bestehen, ein Gymnasium als weiterführende Schule ab der Jahrgangsstufe 7 zu besuchen, muss eine Eignungsprüfung in Form eines Probeunterrichtes durchlaufen werden. Die Eignungsprüfung ist im § 42 der Sekundarstufen-I-Verordnung näher bestimmt.

Unsere Schule wird im Schulentwicklungsplan des Landkreises Potsdam-Mittelmark mit vier bis fünf Zügen ausgewiesen. Nach Vorliegen der Bewerberzahl entscheidet das Staatliche Schulamt Brandenburg an der Havel gemeinsam mit dem Schulträger über die Anzahl der zu bildenden Klassen. Dem nachgeordnet ist dann das oben beschriebene Aufnahmeverfahren.


 

 

Das Schulgelände


Schulgelände:

Fläche:
18.114 m²
davon Pausenhof:
7.000 m²

Schulgebäude:

Baujahr :
1974
Totalsanierung:
2002-2006
Grundfläche:
4.900 m²
davon Unterrichtsräume:
1680 m²
Unterrichtsräume:
2 x Biologie
2 x Chemie
2 x Physik
2 x Informatik
1 x Multimedia
2 x Geografie
1 x Musik
2 x Kunst
1 x Schülerwerkstatt
15 X sonstige Klassenräume
(Deutsch, Sprachen, Mathematik, Geschichte, Politische Bildung, LER/Religion, Darstellendes Spiel)

Sporthalle:

Baujahr:
2006
Hallentyp:
Drei-Feld-Halle
Grundfläche:
1.800 m²
davon effektive Sportfläche:
950 m²

Freisportanlagen:

Baujahr:
1999
Gesamtfläche:
11.220 m²
davon effektive Sportfläche:
10.000 m²
 
 

Bühnentechnik für Schulveranstaltungen

Die Schüler und Lehrer unseres Gymnasiums organisieren alljährlich eine ganze Reihe von Veranstaltungen, zu denen sie auch Eltern, ehemalige Schüler und viele weitere Gäste einladen. Zu diesen traditionellen Höhepunkten des schulischen Lebens gehören beispielsweise das Weihnachtssingen, die feierliche Abschlussfeier der Abiturienten, der Schulball oder auch öffentliche Auftritte der Theaterkurse und des Schulchores.

Ganz gleich in welchem Rahmen, alle diese Veranstaltungen leben vor allem vom Können und dem Engagement unserer Schüler. Dabei zeigt die Erfahrung, dass die Qualität der Veranstaltungen aber auch wesentlich von den technischen Rahmenbedingungen abhängt. Der Schulförderverein hat in den letzten Jahren wesentlich dazu beigetragen, die diesbezüglichen Voraussetzungen stetig zu verbessern. Die heute an der Schule vorhandene Ton-, Video- und Beleuchtungstechnik ist mittlerweile auf einem schon recht hohen Niveau und wird auch in den kommenden Jahren  kontinuierlich ausgebaut.
 

Schüleraustausch

Schüleraustausche gehören in jeder Schule unverzichtbar zum Schulalltag, gehören aber oft zu den kostenintensivsten Projekten, an denen Schüler teilnehmen können. Daher werden diese Schulveranstaltungen oft durch Fördergelder unterstützt, die aber aus juristischen Gründen nicht direkt an die Schule ausgezahlt werden können. Der Schulförderverein bietet dagegen die Möglichkeit, diese Projektmittel, mit denen z.B. konkrete Veranstaltungen, Ausflüge oder anteilig Reisekosten finanziert werden können, zu beantragen und abzurechnen.
Dies erfolgt an unserer Schule regelmäßig für die Schüleraustausche mit Israel und den USA, in Ausnahmefällen auch mit anderen Ländern (z.B. Norwegen).


Stöbern Sie bei Interesse doch auch in unserem Blog.

 

Gokart - seit 2003

Die Idee zu diesem Projekt stammt von Schülern des LK Informatik
 
Ein finanziell umfangreiches Projekt ist der Selbstbau eines Kartwagens. Es wurden 1200 € der vorhandenen Finanzmittel für die Anschaffung eines Komplettkarts aufgewendet. Dabei handelt es sich um eine Gemeinschaftsinvestition mit der Schule, da die Vereinsmittel für eine alleinige Finanzierung nicht ausgereicht hätten.
Das Projekt ist ein großer Erfolg geworden, wie es die große Resonanz beweist, welche die Präsentation des Fahrzeugs am Tag der offenen Tür durch Schüler des Informatik-LK der Klasse 12 erfuhr. Die künftigen Schüler hatten ebenso Spaß am Fahren wie deren Eltern und ehemalige Schüler. Obwohl also noch relativ wenige Eigenleistungen der Schüler an dem Auto erkennbar sind (abgesehen von einigen notwendigen Reparaturen an der Bremsanlage und dem Fahrgestell), war die Präsentation eine gelungene Werbung für die Schule und den Schulförderverein.
Obwohl fahrfertig erworben, bleibt doch genügend Spielraum für die Schüler, kreativ tätig zu werden:
  • das bestehende Kart könnte z.B. geländegängig umgebaut werden;
  • ergänzend könnte eine Reihe von Sensoren eingebaut werden:
    • Drehzahl- und Geschwindigkeitsmesser;
    • Tankfüllstandsanzeige
    • optische Gestaltung, z.B. Werbegestaltung
Diese Aktivitäten sind jedoch erst zum Teil realisiert.

 

Absolvententreffen - seit 2005

Seit 2005 organisieren wir jährlich für die Schüler eines Abijahrgangs ein Zehnjahrestreffen. Die Resonanz der Ehemaligen zeigt, dass da nach 10 Jahren ein großer Bedarf ist und dass die Schüler sehr zufrieden sind, wenn wir ihnen die Räumlichkeiten bieten und gewisse organisatorische Dinge abnehmen. Natürlich beziehen wir die Schüler dabei mit ein verlassen uns auf einige sehr aktive, die die Fäden mit in der Hand halten und sich einbringen. Für die meisten ist es jedoch schwierig, einen konkreten Beitrag zu leisten, da ist unsere Hilfe durchaus willkommen.