Exkursion der Klassen 07a und 07d zur Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück


In der Klassenstufe 7 lesen die Schülerinnen und Schüler im Deutschunterricht das Buch „Der Junge im gestreiften Pyjama“ von John Boyne. Der Roman spielt in der Zeit des Nationalsozialismus und erzählt von zwei Jungen, die sich anfreunden: Der eine ist Sohn eines KZ-Kommandanten in Auschwitz, der andere als Jude inhaftiert.
Um den historischen Hintergrund dieses Buches zu verdeutlichen, haben die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7a und 7d eine Exkursion zur Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück unternommen.
Die folgenden Auszüge aus einigen von den Schülerinnen und Schülern verfassten Berichten beschreiben, wie sie den Besuch in Ravensbrück erlebt haben.

„Am Mittwoch, dem 04. März 2015 sind wir in die Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück gefahren. Als wir dort ankamen, war unser erster Eindruck, dass es dort sehr verlassen und irgendwie düster war.“
„Es wirkte eher alt und halbwegs verfallen.“ „Es war irgendwie beängstigend und seltsam.“ „Es war ein komisches Gefühl zu wissen, wie viele Juden und andere Inhaftierte hier leiden mussten.“
„Während der Führung durch das Gelände des ehemaligen KZs Ravensbrück sahen wir große, lange Straßen, die aus Pflastersteinen von den Häftlingen gebaut worden waren.“ „Wir sahen das Kommandantenhaus, die Häuser, in denen die Aufseherinnen gewohnt haben, das Gelände, wo die Baracken für die Häftlinge standen und das Krematorium.“ „Außerdem das Gefängnis und die Zellen, in denen die Häftlinge ausgepeitscht und in Dunkelarrest gesperrt wurden.“
„Ich finde die Information wichtig, dass das KZ 1939 errichtet wurde und hauptsächlich für Frauen war. Dass die Häftlinge aus über 40 Nationen deportiert worden waren und dort über 28.000 Menschen getötet wurden.“ „Viele Menschen mussten unter Umständen leben, unter denen keiner leben kann.“
„Einen Besuch in der Mahn- und Gedenkstätte halte ich für sinnvoll, weil man wissen sollte, wie schlimm und brutal es für die Frauen, Kinder und Männer dort gewesen ist und wie sehr sie gelitten haben.“ „Man darf nicht vergessen, was damals geschehen ist. Und es darf nie wieder passieren.“