Zeitzeugengespräch: „Der Tag war kein Tag, das Leben war kein Leben“
Am 13. September bekamen wir am Wolkenberg-Gymnasium ganz besonderen Besuch. Wie jedes Jahr sollte uns ein Zeitzeuge besuchen, doch dieses Jahr sollte dies eine ganz beeindruckende Person sein, nämlich Zipora Feiblowitsch - Überlebende des NS-Terrors in Auschwitz.
Geboren 1927 in Siebenbürgen, damaliges Rumänien, lebte sie dort bis zu ihrem 17. Lebensjahr und wurde dann von den Deutschen nach Großwardstein in ein Ghetto deportiert. Nach rund sechs Wochen wurde sie dann mit ihrer gesamten Familie nach Auschwitz gebracht.
Bereits an der Rampe wurde sie von ihren Eltern und ihrem Bruder getrennt. Diese wurden, wie sie später erfahren sollte, sofort getötet. Sie und ihre Schwester kamen in das C-Lager, das Vernichtungslager, wo ihnen Qualen bevorstanden wie vergiftetes Essen und strenge Mithäftlinge, die als Aufseher tätig wären. Ihre weiteren Ausführungen waren sehr ergreifend und emotional.
Nach schwerer Krankheit und dem drohenden Verlust ihrer Schwester, kam sie in ein Lager nach Salzwedel, wo sie ebenfalls unter täglichen Schikanen der Nationalsozialisten zu leiden hatte. Nach der Befreiung des Lagers durch die Amerikaner im Jahre 1945, kam sie auf sehr schwerem Wege in das 1948 gegründete Israel. Zuvor hatte ihren Mann kennengelernt, der ebenfalls in vielen verschiedenen Lagern gewesen war.
Der Versuch, einen Neuanfang in einem neuen Land zu starten glückte: Israel sollte nun ihre Heimat werden, in der sie ihre Familie gründete und ein neues Leben aufzubauen versuchte.
Ziporas Ausführungen waren sehr bodenständig und wirkten oft mit ihrem Inhalt auf jeden sehr unterschiedlich. Von Bedrücktheit bis Herzlichkeit waren alle Gefühlszustände vorhanden.
Für Zipora ist es wichtig, an die Zeit des Nationalsozialismus zu erinnern, ohne dabei nachtragend zu sein. Ein wichtiger Gedanke ihrerseits ist die Tatsache, dass wir als die heutige Jugend in der Pflicht sind, ähnliche Ereignisse zu verhindern.
Geboren 1927 in Siebenbürgen, damaliges Rumänien, lebte sie dort bis zu ihrem 17. Lebensjahr und wurde dann von den Deutschen nach Großwardstein in ein Ghetto deportiert. Nach rund sechs Wochen wurde sie dann mit ihrer gesamten Familie nach Auschwitz gebracht.
Bereits an der Rampe wurde sie von ihren Eltern und ihrem Bruder getrennt. Diese wurden, wie sie später erfahren sollte, sofort getötet. Sie und ihre Schwester kamen in das C-Lager, das Vernichtungslager, wo ihnen Qualen bevorstanden wie vergiftetes Essen und strenge Mithäftlinge, die als Aufseher tätig wären. Ihre weiteren Ausführungen waren sehr ergreifend und emotional.
Nach schwerer Krankheit und dem drohenden Verlust ihrer Schwester, kam sie in ein Lager nach Salzwedel, wo sie ebenfalls unter täglichen Schikanen der Nationalsozialisten zu leiden hatte. Nach der Befreiung des Lagers durch die Amerikaner im Jahre 1945, kam sie auf sehr schwerem Wege in das 1948 gegründete Israel. Zuvor hatte ihren Mann kennengelernt, der ebenfalls in vielen verschiedenen Lagern gewesen war.
Der Versuch, einen Neuanfang in einem neuen Land zu starten glückte: Israel sollte nun ihre Heimat werden, in der sie ihre Familie gründete und ein neues Leben aufzubauen versuchte.
Ziporas Ausführungen waren sehr bodenständig und wirkten oft mit ihrem Inhalt auf jeden sehr unterschiedlich. Von Bedrücktheit bis Herzlichkeit waren alle Gefühlszustände vorhanden.
Für Zipora ist es wichtig, an die Zeit des Nationalsozialismus zu erinnern, ohne dabei nachtragend zu sein. Ein wichtiger Gedanke ihrerseits ist die Tatsache, dass wir als die heutige Jugend in der Pflicht sind, ähnliche Ereignisse zu verhindern.