Wenn Klasse 9d auf Reisen geht-Zwei Tage in Bremen/Bremerhaven


„Wir fahren nach Bremerhaven ins Klimahaus!“, so ungefähr lautete der Kommentar unseres Lehrers, Herr Thon. Da kam natürlich Freude auf. Nachdem die wesentlichen Dinge geklärt und auch weitere Fragen wie: „Was kann man dort machen?“ oder „Wo werden wir schlafen?“ geklärt waren, ging es erst einmal zum Schulalltag über.
Am 24. Februar 2016 ging es dann los. Treffpunkt war an der Schule und nach und nach trudelten alle ein. Die Mädchen mit dem meisten Gepäck, hatten ordentlich zu schleppen, worüber die Jungs nur lachen konnten. Zum Glück kam der Bus pünktlich. Die Sachen wurden eingeladen und es konnte losgehen. Sobald das eigene Gepäck eingeladen war, drängelte man sich durch, denn man wollte ja den besten Sitzplatz im Bus bekommen. Nachdem die letzten eingestiegen waren, stellte sich der Busfahrer vor und die Fahrt begann- fünf Stunden. Unser erstes Ziel war Bremen, wo wir dann vier Stunden „Freilauf“ bekamen. Es wurden die unterschiedlichsten Dinge gemacht. Manche waren Burger essen oder bei Starbucks, andere waren shoppen und ein paar engagierten sich auch kulturell.



Fünf Stunden später parkte der Busfahrer vor dem Klimahaus in Bremerhaven. Doch, bevor wir ausstiegen, gab es eine kleine Ansage: „Da wir erst gegen 19 Uhr in das Klimahaus gehen dürfen, könnt ihr noch eine Stunde in der Stadt umherlaufen oder hier bleiben. Aber keiner bleibt im Bus!“ Na toll. Also stiegen alle aus und gingen ans Wasser. Die Aussicht war wirklich schön, doch alle froren.
Nach einer nicht enden wollenden Stunde in der Kälte, durften wir endlich wieder ins Warme. Wir wurden freundlich begrüßt, stellten unser Gepäck ab und es gab Abendessen. Danach wurde gleich das erste Klassenfoto gemacht und wir wurden in Gruppen eingeteilt.
In der Ausstellung warteten einige tolle Dinge auf uns. Man konnte die verschiedenen Klimazonen der Erde entlang des 8. Längengrades durchlaufen. Die Betreuer hatten in fast jedem Land ein kleines Spiel geplant, welches innerhalb der Teams gespielt wurde. Wir liefen durch Länder wie Kamerun, Samoa oder Niger und auch durch die Arktis ging es einmal. Es war interessant, etwas über andere Kulturen zu erfahren, denn der Lerneffekt sollte nicht aus bleiben.
Als wir zwei Stunden durch die Ausstellung gelaufen sind, kamen wir (endlich) zum Ende. Viele waren kaputt von dem ständigen Temperaturwechsel, weshalb große Freude aufkam, als wir unter dem Sternenhimmel Bionade und Brezeln angeboten bekamen. Danach hatten wir die Möglichkeit uns die Skyline von Bremerhaven bei Nacht anzusehen.
Am nächsten Tag saßen alle völlig verpennt beim Frühstück. Gegen 9 Uhr waren alle im Bus und die Rückreise begann. Wir hatten Glück, denn wir kamen gut durch und waren gegen 15 Uhr schon wieder in Michendorf.
Alles in allem hat sich dieser Ausflug gelohnt, denn man konnte etwas lernen, indem man Dinge selbst anfassen oder ausprobieren durfte und wir waren mal wieder als Klasse zusammen.

Lisa-Marie Hickisch