Ausflug zum Buddhistischen Haus in Frohnau

Am 12.10.2018 sind wir - die Religionsgruppe der 9b - zum buddhistischen Zentrum nach Berlin gefahren. Diese Tempelanlage gilt als die älteste von ganz Europa und hat regelmäßig Besuch von Mönchen aus der ganzen Welt. So auch, als wir vor Ort waren: Zu Besuch war Bhante Kondanna, ein alter Dharma-Lehrer aus Sri Lanka. 


 Als wir die Tempelanlage vom Bahnhof erreichten, waren wir von dem asiatisch inspirierten Hauptgebäude beeindruckt. Es gab viele bunte Fahnen und eine steile Steintreppe, die den Berg hoch führte. Oben angekommen, sahen wir die große Gartenanlage mit Buddha-Statuen und vielen Pflanzen. Kurz dahinter lag ein großer Wald. Von einer Frau wurden wir, nachdem wir unsere Schuhe ausgezogen haben, in die Bibliothek geführt, wo B. Kondanna schon auf uns wartete. Dort gab es Bücher in vielen verschiedenen Sprachen wie z.B. Japanisch oder Thailändisch. Wir haben uns dann alle zusammengesetzt und das Gespräch begann. Während der gesamten Zeit hatte uns die Dolmetscherin des Tempels das Gespräch/die Meditation ins Deutsche übersetzt. Der Mönch Kondana sagte uns, dass wir im Hier und Jetzt leben würden und dass man nicht an die Zukunft denken solle. Wenn man krank sei, solle man sich fragen, was man an seiner Situation verändern könne. Und nicht nur klagen und sich selbst bemitleiden. Er gab uns mit, dass Hass und Neid nur von uns selbst kämen und nur wir würden etwas daran ändern können. Buddhismus sei für ihn keine Religion, sondern eine Lebensweise. Nach dem Gespräch sind wir in den eigentlichen Tempel zu einer kleinen Meditation gegangen. Obwohl es nur zehn Minuten waren, fühlte es sich an wie eine Stunde. Am Ende sang der Mönch noch ein typisch buddhistisches Gebet und kurz daraufhin verabschiedeten wir uns. Insgesamt war es ein äußerst gelungener Ausflug und jeder freute sich.Religionsgruppe 9b 

Ein Mann mag tausend mal tausend Männer in einer Schlacht besiegen, doch der größte Kämpfer ist, wer sich selbst besiegt.“- Buddhistisches Sprichwort